Pathogenese des systemischen Lupus erythematodes (SLE) im Kindesalter



Sengler, C, Girschick, HJ and Hedrich, CM ORCID: 0000-0002-1295-6179
(2013) Pathogenese des systemischen Lupus erythematodes (SLE) im Kindesalter. Arthritis und Rheuma, 33 (03). pp. 173-178.

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Abstract

<jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:p>Der systemische Lupus erythematodes (SLE) ist eine systemische Autoimmunerkrankung, die jedes Organsystem betreffen kann und deren Erkrankungsgipfel im Erwachsenenalter liegt. Die deutliche Bevorzugung des weiblichen Geschlechts (9–10 : 1) deutet auf hormonelle Einflüsse in der Pathogenese hin. Obwohl seltener als Erwachsene, erkranken auch Kinder und Jugendliche am SLE. Innerhalb der pädiatrischen Altersgruppe fällt eine variable Geschlechterverteilung mit ausgeglichenem Verhältnis vor der Pubertät auf. Danach kommt es zu einer Annäherung an die Erwachsenenverteilung. Die besondere Bedeutung des pädiatrischen SLE liegt im höheren Schweregrad kindlicher Manifestationen mit gesteigerter chronischer Krankheitsaktivität und schlechterer Prognose. Eine Beeinträchtigung der körperlichen Entwicklung kann zum einen aus der chronischen Entzündung und den daraus resultierenden Organschäden, aber auch aus der teils toxischen Therapie resultieren. Die variable Geschlechterverteilung zusammen mit schwereren Verläufen bei jüngeren Patienten wirft die Frage nach unterschiedlichen Pathomechanismen in den verschiedenen Altersgruppen auf. In der vorliegenden Arbeit diskutieren wir anhand der Literatur genetische, hormonelle und Umwelteinflüsse auf die Pathogenese des SLE im Kindes-$$$ und Jugendalter und formulieren ein hypothetisches Modell zur Pathogenese des SLE in den verschiedenen Altersgruppen.</jats:p>

Item Type: Article
Depositing User: Symplectic Admin
Date Deposited: 25 Oct 2017 10:22
Last Modified: 16 Mar 2024 01:51
DOI: 10.1055/s-0037-1618176
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